Autor

Jean-Marc Schaller, Dr. iur., ist Anwalt im Bank-, Finanz- und FinTech-Recht (schaller.law GmbH, Küsnacht-Zürich; jms@schaller.law). Er ist spezialisiert auf die Durchsetzung und Abwehr von Ansprüchen vor Gerichten und Behörden (Financial Litigation), auf die Durchführung von externen und internen Untersuchungen (Investigations) sowie die Beratung und Begleitung in allen Bereichen des Bank-, Finanz-, und FinTech-Rechts (Legal Advice). Ausserdem ist er Titularprofessor für Privat- und Bankrecht an der Universität Zürich. Er spricht Deutsch, Englisch, Französisch und Chinesisch (Mandarin [1]).

Fachkunde und Praxiserfahrung verbindet Jean-Marc Schaller zu praxisnahen Lösungen. Entsprechend häufig wird er in der Rechtspraxis konsultiert. Seinem chinesischen Vornamen entsprechend (强麦 / qiáng mài; „starker Weizen“) setzt er sich für die Belange seiner Kunden ein. Wesentliche Rechtsfragen hat er antizipiert und dadurch erfolgreich beraten, verhandelt und prozessiert [2]. Auf der Plattform finblog.ch hat Jean-Marc Schaller relevante Praxiskommentare zu aktuellen Rechtsfragen, Gerichtsurteilen und regulatorischen Entwicklungen in den Jahren 2017-2021 publiziert.

 

 

 

 

 

[1] aktuell: HSK Level 4 (= europ. Referenzrahmen B2).

[2] Bsp. (Auswahl):

  • Negativzinsen: [a] Negativzins-Aufsatz in FS Weber 2016, [b] diverse „Negativzins-Updates“ auf finblog.ch; [c] die in [a] und [b] enthaltenen Rechtseinschätzungen zu Negativzinsen haben sich in ausserprozessualen und gerichtlichen Verhandlungen als tragfähig und robust erwiesen, und wurden denn auch in Gerichtsurteilen (sowie in der jüngeren Lehre) bestätigt:
    — [c1] keine Umkehr der Zinszahlungspflicht, jedoch gleichzeitig kein „LIBOR-0%-Floor“ bei „alten“ LIBOR-Hypotheken (vor Einführung der Neg-zinsen durch SNB) ohne spezifische Vertragsklausel: Urteil Obergericht des Kantons Zürich 19 Jan 21 (LB200029) (vgl. blogpost 66); zustimmend Stöckli/Zellweger-Gutknecht, AJP 7/2021, S. 947 ff.; bereits zuvor Urteil Cour de Justice Genf 17.9.18, tlw. offengelassen im Urteil BGer. 7.5.19 (zu letzteren beiden Urteilen vgl. blogpost 50); sodann der hier vertretenen Auffassung („tendenziell“) ebenfalls zustimmend Moschen/von der Crone, SZW 2019, S. 544; so bereits früher ausserdem div. Urteile OGH Wien 2017, vgl. blogposts 14, 17, 25;
    — [c2] Konditionengleichlauf mit Bezug auf variablen CHF-(1/3/6M-) LIBOR-Zinssatz in „LIBOR-Swap-Cases“ (Merksatz: „LIBOR-Floor entweder in beiden Geschäften oder in keinem“), eventuell Schadenersatz wegen nicht ordnungsgemässer Aufklärung u/o Beratung;
    — [c3] keine Negativzinsen bei Vorfälligkeitsentschädigung Festhypotheken: (u.a.) Urteil OGer. ZH 2019, vgl. blogpost 55; Urteil BG Zürich 2018, vgl. blogpost 45;
    — [c4] keine Negativzinsen auf Kontoguthaben ohne Zustimmung des Bankkunden: vgl. blogposts 52, 29, alsdann (u.a.) Urteil LG Tübingen 2018, vgl. blogpost 30).
  • Retrozessionen: Verjährung 10 Jahre (vgl. Jusletter-Aufsatz 2012, bestätigt 2017 in BGE 143 III 348, vgl. blogpost 21); Herausgabe auch bei Execution-Only (vgl. blogpost 10 (2.2017), bestätigt im Nov. 17 mit Urteil HGer. ZH 15.11.17).
  • Vermögensverwaltung: vgl. das “Handbuch des Vermögensverwaltungsrechts“ (Zürich 2013); Standpunkte aus Handbuch bestätigt: (u.a.) Urteil HGer. ZH 10.6.2016 (vgl. blogpost 1); Urteil BGer. 4.8.2016; Urteil OGer. ZH 26.8.2016 (vgl. blogpost 3); Urteil BGer. 7.2.2017 (vgl. blogpost 11); Urteil BGer. 16.4.2018 (vgl. blogpost 38).